Das Verhör
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Schwarz Weiß – ein Tisch – zwei Männer – ein Verhör – und ein Angeklagter, der sich an die Tat nicht erinnern kann.
Der Arbeiter Johann Schönberger (Manfred Möck) steht unter Anklage. Das methodische Verhör wird durch einen korrekt gekleideten Mann (Ahmad Mesgarha) durchgeführt. Wir befinden uns in der Zentrale des Sicherheitsministeriums – irgendwann.
Langsam kommen die Erinnerungen wieder … Schönberger erinnert sich … er wollte doch nur denken, individuell sein … leben!
Es regiert ein Überwachungsstaat – feiern wilder Partys sind verboten; lesen von Autoren wie Kafka oder Victor Hugo sind verboten. Schönberger ist im Verhör bemüht, den emotionslosen Staatsdiener vom Wert der menschlicher Gefühle zu überzeugen.
„Wie weit darf individuelle Freiheit gehen? Wie wichtig sind Träume und zwischenmenschlicher Zusammenhalt in einer immer materielleren Welt? Welche Voraussetzungen muss eine aufrichtige Demokratie erfüllen? Sollte ein Staat zum Erhalt seiner Stärke oder des inneren und äußeren Friedens Abstriche bei den Menschenrechten machen dürfen?“
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